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Vision

Die Sterne funkeln durchs Blau der Nacht,
Die Eltern schlummern, mein Lieb nur wacht.
Sie schaut übers Meer in die dämmernde Fern’,
Sie denket des treuen Buhlen so gern.

Leis wehet der Nachtwind mit spielendem Hauch
Und küßt ihr die quellende Träne vom Aug:
„Was schaust du so trüb in die freundlichen Stern’,
Der Mann, den du liebest in weiter Fern,
Der schauet, wie du, über Land und Meer,
Das treue Auge von Tränen schwer.“