Bovy, A., Medailleur in Genf, hat der Medaillenschneidekunst einen ganz neuen Wirkungskreis eröffnet, dadurch, dass er seine Medaillen, die sich durch den eigentümlichen Geist, die Schönheit und Kühnheit der Ausführung auszeichnen (wir erinnern hier u.A. an die Goethe-Jubiläums-Medaille), in einer Größe anfertigte, wie man sie früher für unmöglich hielt, und für welche Bovy eine eigene Prägmechanik erfunden hat. Die kolossalen Medaillen mit Calvins und Liszts Bildnissen sind in Gedanke, Ausführung und Form vielleicht das Vollendetste, was in dieser Art je geleistet worden.