Bromeis, August, ein der Gegenwart angehöriger Landschaftsmaler aus Kassel, der sich längere Zeit in Italien aufhielt und sich durch eine Reihe italienischer Landschaften, einen Eichenwald bei herannahendem Abend; Serpentara; die maurische Waschanstalt Denenzina; die Tempelruinen von Selinunt; eine Waldpartie aus den pontinischen Sümpfen; eine freie Felsgegend bei Civitella in den Abruzzen u.s.w. einen bedeutenden Namen gemacht hat. Seine Bilder, in denen er eine gewisse ideale Richtung mit dem Streben nach gesundem Naturalismus befolgt, zeichnen sich durch die große und mächtige Auffassung der Natur, poetische Anordnung, warme und kräftige Farbengebung und die breite und energische Behandlung aus. Im Jahre 1854 sah man auf der Ausstellung in Frankfurt a. M. eine dem deutschen Boden entnommene Landschaft, eine reizende Ansicht von Cronberg im Taunus.