1152. Quengeln¹⁾. Tändeln²⁾.
1) To grumble at trifles.
2) To trifle.
1) Bougonner pour des riens.
2) S’amuser à des riens (folâtrer).
1) Dolersi di frivolezze.
2) Occuparsi di frivolezze (baloccarsi).
Man tändelt (eig. einer, der sich mit Tand, d. i. wertlosen Dingen, beschäftigt), wenn man sich mit Kleinigkeiten belustigt; man quengelt (Intensivum zu mhd. twengen, drücken, Zwang antun, bedrängen, dem nhd. zwängen), wenn man über Kleinigkeiten klagt. Wer beständig tändelt, verrät ein leichtsinniges und kindisches Gemüt; über die kleinsten Übel quengeln, ist Beweis eines unmännlichen Gemüts. „Melina fing im Wirtshause gleich zu markten und zu quengeln an.“ Goethe, Wilh. M. Lehrj. II, 5.