Himmel
Himmel. Der Himmel ist, als Vernunftidee, der „Sitz der Seligkeit“, die „Gemeinschaft mit allem Guten“, das „Reich des Lichtes“, Rel. 3. St. 2. Abt. 1. Anm. (IV 148); vgl. 2. St. 2. Abs. (IV 88 ff.). „Es ist eine Eigentümlichkeit der christlichen Moral: das Sittlich-Gute vom Sittlich-Bösen nicht wie den Himmel von der Erde, sondern wie den Himmel von der Hölle unterschieden vorzustellen; eine Vorstellung, die zwar bildlich und als solche empörend, nichtsdestoweniger aber ihrem Sinn nach philosophisch richtig ist. — Sie dient nämlich dazu zu verhüten: daß das Gute und Böse, das Reich des Lichtes und das Reich der Finsternis, nicht als aneinander angrenzend und durch allmähliche Stufen (der größeren und minderen Heiligkeit) sich ineinander verlierend gedacht, sondern durch eine unermeßliche Kluft voneinander getrennt vorgestellt werde“, ibid. 2. St. V. d. Kampf des guten Prinzips.. 3. Anm. (IV 64). Vgl. Intelligible Welt.