§ 3. Die pythagoreische Zahlenlehre


Während in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts die Ionier Kleinasiens bereits um ihr nationales Sonderdasein mit den Persern zu ringen hatten, standen noch in der Vollkraft ihrer Macht und Kultur die hellenischen Pflanzstädte des Westens, die in blühendem Kranze die Gestade Unteritaliens und Siziliens umsäumten. Ein »Großgriechenland« im wahren Sinne des Wortes, mit reicherem Dasein als das Mutterland, war dort entstanden: gleichfalls in buntem Wetteifer der griechischen. Stämme, nur dass die Dorier hier das Übergewicht besaßen. In eine dieser dorischen Städte wanderte zwischen 540 und 530 der Samier Pythagoras ein.

 

Literatur: Die ausführlichste Monographie: Chaignet, Pythagore et la Philosophie Pythagoricienne, 2 Bände, Paris 1873. Eine kurze populäre Darstellung des »Pythagoras und der Pythagorassage« gibt Ed. Zeller, Vortr. u. Abhandl. I, 30-50. Vgl. auch Hankel, Zur Geschichte der Mathematik im Altertum und Mittelalter, Leipzig 1874.



Inhalt:


1. Pythagoras und seine Jünger
2. Die pythagoreische Lehre

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Seite zuletzt aktualisiert: 26.10.2006 
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