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Laune

Laune. „Laune“ im guten Sinne ist „das Talent, sich willkürlich in eine gewisse Gemütsdisposition versetzen zu können, in der alle Dinge ganz anders als gewöhnlich (sogar umgekehrt), und doch gewissen Vernunftprinzipien in einer solchen Gemütsstimmung gemäß beurteilt werden“. „Zu dem, was aufmunternd, mit dem Vergnügen aus dem Lachen nahe verwandt und zur Originalität des Geistes, aber eben nicht zum Talent der schönen Kunst gehörig ist, kann auch die launige Manier gezählt werden.“ Diese Manier gehört mehr zur angenehmen als schönen Kunst, „weil der Gegenstand der letzteren immer einige Würde an sich zeigen muß“, KU § 54 Anmerk. (II 194).