Chaperon, Nicolaus, Maler und Kupferätzer; geb. zu Chateaudun 1599, gest. zu Paris, erlernte die Malerei bei S. Vouet, widmete sich aber bald gänzlich dem Kupferätzen. Er hielt sich längere Zeit in Rom auf, wo er 1640 in 54 Blättern die Logengemälde Raphaels radierte, die unter dem Namen der Raphaelschen Bibel bekannt sind. Unter seinen anderen Blättern ist besonders noch der alte trunkene Silen, der, an einen Baum gelehnt, von einem Satyr zu trinken erhält, zu erwähnen. Seine Blätter sind mit N. C. F. oder N. CH. bezeichnet.