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Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist

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Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist,
Da gibt es dürre Kräuter,
Und Bohnenstroh und Haberstroh
Und Federn und so weiter.

Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist,
Sitzt nun Frau Adelheide
Und brütet ihre Eier aus
Mit stiller Mutterfreude.

Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist,
Da hat sie Zeit zum Denken;
Und ach! Es kommen ihr so oft
Gedanken, welche kränken.

Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist,
Gedenkt sie ihres Gatten,
Und wie sie beide sich vordem
So lieb gehabigt hatten.