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Schwefelräucherungen

Schwefelräucherungen, Fumigationes Sulphuris. Sie werden, wie die Guyton-Morveau’schen übersalzsauren Räucherungen, als Schutzmittel vor Typhus und Pest von französischen Ärzten gerühmt (s. Osiander l. c. 307). In einigen Gegenden von Frankreich lässt man Personen, die an Flechten und sonstigen Hautausschlägen, zumal an der Krätze leiden, sich völlig entkleiden, in eine Art Schrank stellen und mit Schwefel, auf Glühkohlen gestreut, räuchern. Diese Methode ist umständlich, der Dunst schadet leicht den Lungen, und ist dennoch nichts wirksamer, als das Schwefelleberwasser oder die Schwefelsalbe (s. Schwefel).