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Transzendentalia

Transzendentalia. Die „transzendentalen Prädikate“ der Scholastiker (unum, verum, bonum) sind nichts anderes als „logische Erfordernisse und Kriterien aller Erkenntnis der Dinge überhaupt“, nicht Eigenschaften der Dinge an sich. In jeder Erkenntnis eines Objektes ist „qualitative Einheit“, d. h. „Einheit der Zusammenfassung des Mannigfaltigen der Erkenntnisse“, ferner „Wahrheit“ in Ansehung der Folgen („je mehr wahre Folgen aus einem gegebenen Begriffe, desto mehr Kennzeichen seiner objektiven Realität“), endlich „Vollkommenheit“, d. h. „qualitative Vollständigkeit“ der Merkmale, die zu einem Begriffe gehören. Das sind logische Kriterien der Möglichkeit der Erkenntnis, indem durch die Begriffe von Einheit, Wahrheit und Vollkommenheit nur das Verfahren mit den Kategorien unter allgemeine logische Regeln der Übereinstimmung der Erkenntnis mit sich selbst gebracht wird, KrV tr. Anal. § 12 (I 135 f.—Rc 155 f.); vgl. N 5738, 5741, 6386.