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Theoretisch

Theoretisch. Die „theoretische Erkenntnis“ ist eine solche, „wodurch ich erkenne, was da ist“. Der „theoretische Gebrauch der Vernunft“ ist jener, „durch den ich a priori (als notwendig) erkenne, daß etwas sei“. Die theoretische Erkenntnis ist entweder „spekulativ“ (s. d.) oder „Naturerkenntnis“, KrV tr. Dial. 2. B. 3. H. 7. Abs. (I 541 f.—Rc 683 f.). — Über die Einteilung in theoretische und praktische Philosophie vgl. Metaphysik, System. „Theoretische Sätze heißen die, welche sich auf den Gegenstand beziehen und bestimmen, was demselben zukomme oder nicht zukomme; — praktische Sätze hingegen sind die, welche die Handlung aussagen, wodurch, als notwendige Bedingung derselben, ein Objekt möglich wird“, Log. § 32 (IV 120 f.). Vgl. Praktisch, Primat, Spekulativ, Übersinnlich, Idee, Vernunft, Imperativ.