Das Gute und das gute Gewissen
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Das Gute und das gute Gewissen. — Ihr meint, alle guten Dinge hätten zu aller Zeit ein gutes Gewissen gehabt? — Die Wissenschaft, also gewisslich etwas sehr Gutes, ist ohne ein solches und ganz bar alles Pathos in die Welt getreten, vielmehr heimlich, auf Umwegen, mit verhülltem oder maskiertem Haupte einherziehend, gleich einer Verbrecherin, und immer mindestens mit dem Gefühle einer Schleichhändlerin. Das gute Gewissen hat als Vorstufe das böse Gewissen — nicht als Gegensatz: denn alles Gute ist einmal neu, folglich ungewohnt, wider die Sitte, unsittlich gewesen und nagte im Herzen des glücklichen Erfinders wie ein Wurm.