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Lust und Irrtum

51.

Lust und Irrtum. — Der eine teilt sich unwillkürlich durch sein Wesen an seine Freunde wohltätig mit, der andere willkürlich durch einzelne Handlungen. Ob gleich das erstere als das Höhere gilt, so ist doch nur das zweite mit dem guten Gewissen und der Lust verknüpft — nämlich mit der Lust der Werkheilligkeit, welche auf dem Glauben an die Willkür unsres Gut- und Schlimmtuns, das heißt auf einem Irrtum ruht.