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Zum Heros fehlt jetzt die Farbe

116.

Zum Heros fehlt jetzt die Farbe. — Die eigentlichen Dichter und Künstler der Gegenwart lieben es, ihre Gemälde auf einen rot, grün, grau und goldig flackernden Grund aufzutragen, auf den Grund der nervösen Sinnlichkeit: auf diese verstehen sich ja die Kinder dieses Jahrhunderts. Dies hat den Nachteil — wenn man nämlich nicht mit den Augen des Jahrhunderts auf jene Gemälde sieht —, dass die größten Gestalten, welche jene hinmalen, etwas Flimmerndes, Zitterndes, Wirbelndes an sich zu haben scheinen: so dass man ihnen heroische Taten eigentlich nicht zutraut, sondern höchstens herorisierende, prahlerische Untaten.