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Monade

Monade. Die Körper bestehen (nach Kants älterer Anschauung) aus „physischen Monaden“ (Atomen), welchen eine anziehende und abstoßende Kraft zukommt. „Die einfache Substanz, welche Monade heißt, ist eine solche, die nicht aus einer Mehrheit von Teiler, besteht, welche einzeln und voneinander getrennt bestehen können.“ „Jedes einfache Element eines Körpers oder jede Monade ist nicht allein im Raume, sondern erfüllt auch den Raum unbeschadet ihrer eigenen Einfachheit.“ „Die Monade bestimmt den Raum, in dem sie gegenwärtig ist, nicht durch eine Mehrheit ihrer substantiellen Teile, sondern durch den Umfang ihrer Wirksamkeit, vermöge deren sie die neben ihr befindlichen Monaden hindert, sich ihr noch weiter zu nähern.“ „Die Kraft, mit der ein einfaches Körperelement seinen Raum behauptet, ist das, was man sonst die Undurchdringlichkeit nennt; und wenn man von jener absieht, kann diese nicht weiter bestehen.“ Diese Kraft ist eine abstoßende Kraft. Die Körper würden kein bestimmtes Volumen haben, „wenn ihnen nicht auch eine Kraft der Anziehung einwohnte, die mit jener zusammen die Grenze ihrer Ausdehnung bestimmte“. Die Elemente sind undurchdringlich, aber „zusammendrückbar“, Phys. Monadologie 1. Abs. (VIT 345 ff.). Vgl. Einfach, Reflexionsbegriffe.