Mut
Mut. Furcht ist Abscheu vor Gefahr. Mut ist „die Fassung des Gemüts, die letztere mit Überlegung zu übernehmen“, Anthr. 1. T. § 77 (IV 189 f.). Tapferkeit (s. d.) ist „gesetzmäßiger Mut, in dem, was Pflicht gebietet, selbst den Verlust des Lebens nicht zu scheuen“, ibid. § 77 (IV 195). Der Mut kann auch durch Vernunft erweckt und so wahre Tapferkeit sein („moralischer Mut“); er bildet als solcher das Wesen der Tugend (s. d.). ibid. § 77 (IV 191 ff.).