§ 74. Allgemeine Resultate über die drei letztern Figuren


Aus den angegebenen Regeln für die drei letztern Figuren erhellet,

1) daß in keiner derselben es eine allgemein bejahende Konklusion gibt, sondern daß die Konklusion immer entweder negativ oder partikular ist;

2) daß in einer jeden ein unmittelbarer Schluß (conseq. immediata) eingemischt ist, der zwar nicht ausdrücklich bezeichnet wird, aber doch stillschweigend mit einverstanden werden muß; — daß also auch um deswillen

3) alle diese drei letztern Modi des Schließens nicht reine, sondern unreine Schlüsse (fatioc. hybrida, impura) genannt werden müssen, da jeder reine Schluß nicht mehr als drei Hauptsätze (termini) haben kann.


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