Erbsünde
Erbsünde. Die unschicklichste Art, sich den Ursprung des moralisch Bösen im Menschen vorzustellen, ist die, „es sich als durch Anerbung von den ersten Eltern auf uns gekommen vorzustellen; denn man kann vom Moralisch-Bösen eben das sagen, was der Dichter vom Guten sagt: — genus et proavos et quae non fecimus ipsi, vix ea nostra puto“, Rel. 1. St. IV (IV 42); vgl. Böse.