346. Darum¹⁾. Deswegen²⁾. Deshalb³⁾. Also⁴⁾.
Also drückt nur den Zusammenhang des Schlußsatzes (mit Betonung des letzteren) mit seinen Vordersätzen aus; die übrigen auch den Zusammenhang der Dinge mit ihren Ursachen, besonders der Handlungen usw. mit ihren Beweggründen. Deshalb (ahd. halba = die Seite) ist soviel als: in Rücksicht auf diese Verhältnisse oder Umstände bei der Sache. Sie haben sich deshalb schon vereinigt, heißt: in Erwägung der dabei obwaltenden Umstände. Darum und deswegen (die Präpos. wegen = Dat. plur. von der Weg) stellt diese Umstände als bewegende Ursachen einer Handlung dar. Ich habe ihn deshalb zur Rede gesetzt, kann auch auf die Umstände selbst deuten, über welche ich ihn zur Rede gesetzt habe; ich habe ihn darum zur Rede gesetzt, deutet aber stets auf die in diesen Umständen enthaltenen Beweggründe. Deswegen vereinigt beides in seiner Bedeutung, die Betrachtung der Umstände und den Beweggrund, darum enthält nur das letztere. „Wie einer ist, so ist sein Gott, | darum ward Gott so oft zu Spott.“ Goethe, Zahme Xen. IV.