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230.

Die Augen bei Zeiten öffnen. Nicht Alle, welche sehen, haben die Augen offen; und nicht Alle, welche um sich blicken, sehen. Zu spät hinter die Sachen kommen, dient nicht zur Abhilfe, wohl aber zur Betrübnis. Einige fangen erst an zu sehen, wann nichts mehr zu sehen da ist, indem sie Haus und Hof zu Grunde richteten, ehe sie selbst zu Menschen wurden. Es ist schwer, dem Verstand beizubringen, der keinen Willen hat, und noch schwerer dem Willen, der keinen Verstand. Die sie umgeben, spielen mit ihnen, wie mit Blinden, zum Gelächter der Übrigen: und weil sie taub zum Hören sind, öffnen sie auch nicht die Augen zum Sehen. Auch fehlt es nicht an solchen, welche jenen Sinnenschlummer unterhalten, weil ihre Existenz darauf beruht, dass jene nicht seien. Unglückliches Pferd, dessen Herr keine Augen hat! es wird schwerlich fett werden.