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187.

Was Gunst erwirbt, selbst verrichten, was Ungunst, durch Andere. Durch das erstere gewinnt man die Liebe, durch das andere entgeht man dem Übelwollen. Dem großen Mann gibt Gutes tun mehr Genuss, als Gutes empfangen: ein Glück seines Edelmuts. Nicht leicht wird man Anderen Schmerz verursachen, ohne, entweder durch Mitleid, oder durch Vergeltung, selbst wieder Schmerz zu erdulden. Von Oben kann man nur durch Lohn oder Strafe wirken: da erteile man das Gute unmittelbar, das Schlimme mittelbar. Man habe Jemanden, auf den die Schläge der Unzufriedenheit, welches Haß und Schmähungen sind, treffen. Denn die Wut des Pöbels gleicht der der Hunde: die Ursache ihres Leidens verkennend, wendet sie sich wider das Werkzeug, welches, wiewohl nicht die Hauptschuld tragend, für die unmittelbare büßen muß.