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190.

In Allem seinen Trost finden. Sogar die Unnützen mögen ihn darin finden, dass sie unsterblich sind. Kein Kummer ohne seinen Trost. Für die Dummen ist es einer, dass sie Glück haben: auch das Glück hässlicher Weiber ist sprichwörtlich geworden. Um lange zu leben, ist ein gutes Mittel, wenig zu taugen. Das brüchige Gefäß ist stets das, was nie vollends zerbricht, sondern durch seine Dauer Überdruss erregt. Gegen die wichtigsten Menschen scheint das Schicksal Neid zu hegen, da es den unnützesten Leuten die längste, den wichtigsten die kürzeste Lebensdauer verleiht. Alle, an denen viel gelegen, nehmen bald ein Ende; aber der, welcher Keinem etwas nützt, lebt ewig: teils, weil es uns so vorkommt, teils, weil es wirklich so ist. Dem Unglücklichen scheint es, dass das Glück und der Tod sich verschworen haben, ihn zu vergessen.