202.
Reden und Taten machen einen vollendeten Mann. Sagen soll man was vortrefflich und tun was ehrenvoll ist: das Eine zeigt die Vollkommenheit des Kopfes, das Andere die des Herzens, und Beide gehen aus der Erhabenheit der Seele hervor. Die Reden sind der Schatten der Taten; jene sind weiblicher, diese männlicher Natur. Besser gerühmt zu sein, als ein Rühmer. Das Sagen ist leicht, das Tun schwer. Die Taten sind die Substanz des Lebens, die Reden sein Schmuck. Das Ausgezeichnete in Taten ist bleibend, das in Reden vergänglich. Die Handlungen sind die Frucht der Gedanken: waren diese weise; so sind jene erfolgreich.