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109.

Kein Ankläger sein. Es gibt Menschen von finsterer Gemütsart, die Alles zum Verbrechen stempeln, nicht von Leidenschaft, sondern von einem natürlichen Hange getrieben. Sie sprechen über Alle ihr Verdammungsurteil aus, über Jene, für das, was sie getan haben, über Diese, für das, was sie tun werden. Es zeugt von einem grausamen, ja niederträchtigen Sinn: und sie klagen mit einer solchen Uebertreibung an, dass sie aus Splittern Balken machen, die Augen damit auszustoßen. Überall sind sie Zuchtmeister, die ein Elysium in eine Galeere umwandeln möchten. Kommt gar noch Leidenschaft hinzu; so treiben sie Alles aufs Äußerste. Im Gegenteil weiß ein edles Gemüt für Alles eine Entschuldigung zu finden, und wenn nicht ausdrücklich, durch Nichtbeachtung.