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172.

Sich nicht mit dem einlassen, der nichts zu verlieren hat. Denn dadurch geht man einen ungleichen Kampf ein. Der Andere tritt sorglos auf: denn er hat sogar die Scham verloren, ist mit Allem fertig geworden und hat weiter nichts zu verlieren. Daher wirft er sich zu jeder Ungebührlichkeit auf. So schrecklicher Gefahr darf man nie seinen unschätzbaren Ruf aussetzen, der so viele Jahre zu erwerben gekostet hat und jetzt in Einem Augenblick verloren gehen kann, indem ein einziger schmählicher Unfall so vielen heißen Schweiß vergeblich machen würde. Der Mann von Pflicht- und Ehr-Gefühl nimmt Anstand, weil er viel zu verlieren hat: er zieht sein Ansehen und dann das des Anderen in Erwägung: nur mit Behutsamkeit lässt er sich ein und geht dann mit solcher Zurückhaltung zu Werke, dass die Vorsicht Raum behält, sich zu rechter Zeit zurückzuziehen und sein Ansehen in Sicherheit zu bringen. Denn nicht einmal durch einen glücklichen Ausgang würde er das gewinnen, was er schon dadurch verloren hätte, dass er sich einem unglücklichen aussetzte.