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171.

Die Gunst nicht verbrauchen. Die großen Gönner sind für die großen Gelegenheiten. Ein großes Zutrauen soll man nicht zu kleinen Dingen in Anspruch nehmen: denn das hieße die Gunst vergeuden. Das heilige Anker bleibe stets für die äußerste Gefahr aufbewahrt. Wenn man zu geringen Zwecken das Große missbraucht, was wird dann nachmals übrig bleiben? Keine Sache hat höheren Wert, als Beschützer; und nichts ist heut zu Tage kostbarer, als die Gunst: sie baut die Welt auf und zerstört sie: sogar Geist kann sie geben und nehmen. So günstig Natur und Ruhm den Weisen sind, so neidisch ist gegen sie gewöhnlich das Glück. Es ist wichtiger, sich die Gunst der Mächtigen zu erhalten, als Gut und Habe.