131. Anwandeln¹⁾. Ankommen²⁾.
1) To be the matter with.
2) To befall
1) & 2) Il lui prend.
1) & 2) Frullare pel capo, avere un capriccio.
Beide Wörter bezeichnen einen rasch eintretenden Zustand körperlicher oder geistiger Art, der einen Menschen kurze Zeit gefangen nimmt, z. B. es wandelt, kommt einen eine Ohnmacht, Schwäche, Furcht, Grauen, eine Grille, Laune, eine milde Regung, Mitleid usw. an. Da wandeln ein dichterischer, edler Ausdruck für gehen, kommen u. dgl. ist, so ist anwandeln gewählter, als ankommen. „Es schien ihn gleich nur anzuwandeln, | mit dieser Dirne geradehin zu handeln“ (Goethe, Faust I. Garten).